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So wirkt Corona auf die Branche IT-Arbeitsmarkt

In Deutschland kämpft knapp ein Drittel der IT-Unternehmen mit den Folgen der Pandemie. Der IT-Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel.

[...] Glück im Unglück in der Coronakrise hat easySoft. "Technisch hatten wir im Frühjahr keine Schwierigkeiten", berichtet Geschäftsführer Andreas Nau, denn seit zehn Jahren können die Mitarbeiter des IT-Dienstleisters ihrem Job nachgehen, wo sie wollen und am effektivsten sind. Jeder habe zwar mal im Homeoffice gearbeitet, allerdings seien vor Corona in der Regel 90 Prozent der Angestellten ins Büro gekommen. Im März waren es dann lediglich zehn Prozent. Inzwischen habe es sich auf die Hälfte eingependelt. Da anfangs der COVID-19-Pandemie niemand wusste, was das Unternehmen und seine Kunden erwartet, hatte die Geschäftsführung vorsorglich Kurzarbeit angemeldet. Doch im Gegensatz zu 47 Prozent anderer deutscher Unternehmen und 45 Prozent der IT-Firmen machte sie davon keinen Gebrauch.

Als Glücksfall erwies sich, dass das Metzinger Unternehmen Software zur Ausbildungs- und Seminarorganisation sowie Personalentwicklung entwickelt. In der Gesundheitsbranche ist es besonders stark vertreten und mit Corona war plötzlich ein Produkt gefragt, das vorher kaum ein Krankenhaus und eine Schule haben wollte, nämlich das "digitale Klassenzimmer". Normalerweise, so Nau, benötigt easySoft drei bis sechs Monate ehe alle Schnittstellen funktionieren, die Software auf die Kundenbedürfnisse eingerichtet ist und auch die Corporate Identity stimmt.

"Das hätten wir in der Notsituation unseren Kunden aber niemals vermitteln können", sagt Nau, deshalb habe das Unternehmen einen Standard programmiert, der innerhalb einer Woche zu implementieren ist. So konnten die Auszubildenden weiter unterrichtet werden. Dieser und andere Erfolge führten zum besten ersten Halbjahr in der Firmengeschichte. easySoft konnte gegenüber 2019 ein Plus von mehr als 40 Prozent verzeichnen. Dazu trug auch bei, dass die Kunden drei Monate freie Lizenzen für ihre Mitarbeiter im Homeoffice bekommen. Inzwischen seien viele bereit, dafür die zusätzlichen Lizenzgebühren zu zahlen. [...]

Den vollständigen Artikel von Jens Gieseler finden Sie auf computerwoche.de

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