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Bildung und Einbildung

Lebenslanges Lernen finden angeblich alle gut, aber an der Umsetzung hapert es. Bringt Corona Fortschritte?

Mindestens zwei Tage im Jahr gehen die Mitarbeiter des IT-Dienstleisters easySoft aus Baden-Württemberg auf externe Weiterbildung. Nicht nur das Unternehmen soll wachsen, sondern auch die Mitarbeiter – fachlich wie persönlich. Wer von einem Seminar zurückkommt, macht eine kurze Präsentation für die Kollegen. Zwar setzt das Unternehmen gerade, wie viele andere auch, nur auf digitale Weiterbildung. Es sieht sich aber so oder so als ein Beispiel, wie einfach und selbstverständlich lebenslanges Lernen sein kann – auch wenn Studien anderes nahelegen. Zum Beispiel, dass sich Chef und Mitarbeiter oft uneinig sind.

Das Ludwigshafener Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) zeichnete unlängst im Auftrag des Personaldienstleisters Hays in einer Studie ein eher tristes Bild von der Weiterbildung in Unternehmen. Tenor: Mitarbeiter nehmen das Thema oft nicht so wichtig wie ihre Vorgesetzten, sollen sich aber selbst darum kümmern – und oft auch selbst dafür bezahlen. „Lebenslanges Lernen ist zwar ein geflügeltes Wort, aber es gibt großen Nachholbedarf in den Unternehmen“, sagt Frank Schabel. Der Hays-Marketingleiter findet: Wenn Teams immer agiler und autonomer handeln, müsse dies auch für deren Weiterbildung gelten. Seiner Meinung nach sollten Unternehmen Kurzarbeit und Auftragsmangel während der Pandemie für Qualifikationsmaßnahmen nutzen – was viele ja auch tun. Immerhin gewährt jedes achte Unternehmen seinen Mitarbeitern ein eigenes Lernbudget. (...)

Lesen Sie den ganzen Artikel von Laila Haidar in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Anbei finden Sie das PDF zum Download. 

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