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Deutscher Pflegerat sieht Fortschritt für den Pflegebereich

Der Deutsche Pflegerat e. V. (DPR) zieht ein positives Fazit aus dem Koalitionsvertrag der Ampelparteien: "Die künftige Koalition hat erkannt, dass es die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen sind, die entscheidend dafür sind, ob es künftig die nötige Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege gibt", resümiert DPR-Präsidentin Christine Vogler.

Richtig sei es demnach, dass die künftige Bundesregierung die Pflegeassistenzausbildung bundesweit harmonisieren und die akademische Pflegeausbildung bis hin zu einer Ausbildungsvergütung stärken will.

Koalitionsvertrag: Das steht drin zur Pflege

Konkret sieht der Koalitionsvertrag folgende Punkte vor:

  • „Der Dramatik der Situation in der Pflege begegnen wir mit Maßnahmen, die schnell und spürbar die Arbeitsbedingungen verbessern.“ (Auszug aus dem Koalitionsvertrag)
  • Kurzfristig soll zur verbindlichen Personalbemessung im Krankenhaus die Pflegepersonalregelung 2.0. (PPR 2.0) als Übergangsinstrument mit dem Ziel eines bedarfsgerechten Qualifikationsmixes eingeführt werden.
  • In der stationären Langzeitpflege soll der Ausbau der Personalbemessungsverfahren beschleunigt werden.
  • Insbesondere in der Langzeitpflege sollen die Löhne und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte mit dem Ziel verbessert werden, die Gehaltslücke zwischen Kranken- und Altenpflege zu schließen.
  • Der Pflegeberuf soll attraktiver gemacht werden, etwa mit Steuerbefreiung von Zuschlägen, durch die Abschaffung geteilter Dienste, die Einführung trägereigener Springerpools und einem Anspruch auf familienfreundliche  Arbeitszeiten für Menschen mit betreuungspflichtigen Kindern.

Für viele unserer Kunden aus dem Gesundheitswesen dürfte das eine gute Nachricht mit Aussicht auf verbesserte Arbeitsbedingungen sein. Inwiefern und vor allem wann die gesteckten Ziele tatsächlich in die Tat umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Aber: "Der jetzige Koalitionsvertrag verspricht Zuversicht", sagt Vogler.

Die vollständige Pressemeldung des Deutschen Pflegerats finden Sie hier:

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