Die digitale HR ist in manchen Unternehmen bereits sehr weit fortgeschritten, in vielen Firmen besteht hier jedoch noch jede Menge Nachholbedarf. Dabei ist vor allem bei Mitarbeitern außerhalb der Personalabteilung der Ruf nach einer größeren Digitalisierung laut. Die meisten wünschen sich mehr Online-Tools oder Apps für die Prozesse in der HR.

Doch hier klafft ein enormer Spalt zwischen dem Traum der Mitarbeiter und der Realität im Alltag. Bei einer Befragung von 1.000 Arbeitnehmern gaben immerhin über zwei Drittel an, sie würden Dinge wie Urlaubsanträge, Reisekostenabrechnungen oder Seminaranmeldungen lieber digital lösen als Papierformulare auszufüllen.  Nur ein Drittel meinten jedoch, ihr Unternehmen arbeite bereits mit digitalen Werkzeugen.
So können nur 38 Prozent ihre Dienstreise im Inter- oder Intranet beantragen oder dort ihre Reisekosten einreichen. Knapp 40 Prozent gaben außerdem an, ihr Unternehmen nutze Programme zur Dienstplanerstellung. Ihren Urlaub digital beantragen können ebenfalls nur 45 Prozent der Teilnehmer. Doch trotz des verbreiteten Wunsches nach weniger Papierarbeit weiß rund jeder zehnte Arbeitnehmer nicht genau, welche digitalen Möglichkeiten sein Unternehmen ihm eigentlich im Personalbereich anbietet.

Trotzdem sollten sich Personalabteilungen nicht vor dem digitalen Wandel verschließen. Eine Blitzumfrage von Haufe ergab, dass gerade im Bereich der HR noch viele Ressourcen durch die Umstellung auf digitale Prozesse geschont werden könnten. Gerade die große Menge an Papierarbeit wurde von 80 Prozent als größter Ressourcenfresser angegeben.

Brauchen Sie Unterstützung bei der digitalen Umstellung Ihrer Personalarbeit? Ist die digitale HR schon bei Ihnen angekommen? Oder sind Sie auf der Suche nach einer digitalen Lösung für Ihre Personalentwicklung? Dann melden Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne! Alle Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter www.easysoft.de

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Andreas Nau

Über den Autor

Andreas Nau

Andreas Nau ist einer der beiden Geschäftsführer und Mitbegründer der easySoft. GmbH. Als Vortragsredner inspiriert er Bildungsverantwortliche und berichtet in seinem Buch „WERTvoll in die Zukunft“ von seinen Erfahrungen als Unternehmer. Er ist fest davon überzeugt: Bildung ist der Schlüssel, der die Zukunft aufschließt.

Wer wir sind

1994 entstand easySoft aus der Idee, endlose Papierlisten für die Fortbildungs­planung von Pflegekräften zu digitalisieren. Bis heute kommen viele unserer Mitarbeiter aus dem Gesundheits­wesen und bringen ihre Perspektive bei unseren Lösungen für das Bildungs­management und die Personal­entwicklung ein.

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